Vor zwei Wochen wachten wir im Chaos auf, als mehr als zwei Drittel Sloweniens schwer überschwemmt waren. Heftige nächtliche Regenfälle – manchmal so heftig wie die Niederschlagsmenge eines ganzen Monats innerhalb weniger Stunden – führten zu Überschwemmungen, Erdrutschen und einem Anstieg des Grundwasserspiegels. Aufgrund der stark beschädigten Infrastruktur waren Trinkwasserversorgung und Stromversorgung vorübergehend unterbrochen, und die am schlimmsten betroffenen Gebiete waren tagelang unzugänglich. Tausende Häuser wurden zerstört, und bei dieser schlimmsten Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes kamen Menschen ums Leben.
Foto: MMC RTV SLO/Mitja Torkar
Glücklicherweise blieb die Landesmitte, wo Mila.Vert seinen Sitz hat, weitgehend verschont. In den Tagen nach den Überschwemmungen gingen Tausende Freiwillige, darunter Mila.Vert-Teammitglieder, NGOs und Regierungsvertreter, auf die Straße, um dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wurde. Die Solidarität und das Mitgefühl, die in den individuellen und gemeinschaftlichen Aktionen spürbar waren, waren spürbar, und wir sind stolz und dankbar, dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten, sei es durch ehrenamtliche Arbeit vor Ort oder durch Spenden an NGOs. Wenn Sie vor Ort oder mit Spenden helfen können und möchten, ist dies eine nützliche Ressource.
Aufgrund des Ausmaßes der Katastrophe wird der Wiederaufbau Monate, wenn nicht Jahre dauern. Die extremen Wetterbedingungen und Naturkatastrophen, die weltweit immer häufiger auftreten und zweifellos mit der Klimakrise in Verbindung gebracht werden, lassen sich derzeit nicht ignorieren. Planung und Wiederaufbau müssen die Instabilitäten berücksichtigen, mit denen wir konfrontiert sind. Dies ist ein Realitätscheck und ein Wendepunkt, der uns mitten ins Gesicht getroffen hat – es gibt wirklich keinen anderen Weg, als jeden Aspekt unserer Zukunft so nachhaltig wie möglich zu gestalten.
Foto: Arso/Boris Nose
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